Im Einsatz für Nutztiere
«Auch die Tiere, die uns ernähren, verdienen Respekt, Mitgefühl und ein Leben ohne Leid.»
Nutztiere haben Bedürfnisse und Empfindungen, die oft im Verborgenen bleiben. Ihre Intelligenz und Feinfühligkeit zeigen, dass sie uns näher stehen, als viele glauben. Ob Kuh, Schwein oder Huhn – jedes Tier ist ein einzigartiges Wesen mit eigenem Charakter. Durch bewusstere Konsumentscheidungen können wir ihre Lebensqualität erheblich verbessern und den Weg für eine tierfreundlichere und artgerechtere Haltung ebnen.
Wenn wir Tiere in ihrer Würde und ihren Bedürfnissen anerkennen, fördern wir nicht nur ihr Wohlergehen, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zu einer gerechteren und nachhaltigeren Welt.
Als Konsumenten können wir massgeblich zu einer besseren Tierhaltung beitragen. Indem wir regional Fleisch, Eier und Milchprodukte bewusster und sparsamer konsumieren, reduzieren wir nicht nur den Bedarf an intensiver Tierhaltung, sondern setzen auch ein Zeichen für mehr Wertschätzung gegenüber den Tieren.
Es ist zudem sinnvoll, beim Einkauf auf regionale und saisonale Produkte zu achten, die aus artgerechter Haltung stammen – wie solche aus Bio- oder Freilandhaltung. Auch wenn diese Produkte häufig etwas teurer sind, unterstützen wir damit eine tierfreundlichere Landwirtschaft, die den Tieren ein besseres Leben ermöglicht und gleichzeitig die Umwelt schont.
So können wir durch unser Konsumverhalten aktiv dazu beitragen, dass Nutztiere mit Würde behandelt werden.
Kommen Missstände in Sachen schlechter Tierhaltung im Kanton Obwalden zum Vorschein, sucht der Tierschutz Obwalden immer zuerst das Gespräch mit dem Tierhalter. Dazu gehören ein gutes, fundamentiertes Fachwissen, Einfühlungsvermögen, Mut und Durchsetzungsvermögen. Nur mit fundierten Argumenten kann man etwas bewirken.
Viele Fälle können so zum Wohle der Tiere gelöst werden.
Erzielen wir keine gütliche, tierschutzkonforme Lösung, übergeben wir den Fall an das Veterinäramt der Urkantone. Wir schätzen diese enge Zusammenarbeit sehr.
Dies kommt zum Glück selten vor, aber leider doch immer wieder.