Mit diesem Gedanken sind Sie nicht allein: In der Schweiz gibt es schätzungsweise
70 000 private Haltungen – und es werden immer mehr. Woran das liegt? Zum einen ist es die pure Freude am Tier. Und natürlich ist es ein Genuss, sich selbst und die Familie mit frischen Eiern zu versorgen.
Eine tolle Entwicklung ist es, dass viele Tierfreunde sich an Aktionen beteiligen, die ausgedienten Legehennen ein Weiterleben in Würde ermöglichen. Jedes Jahr schreiben Tierschutzorganisationen derartige Aktionen aus. Wir unterstützen diese sehr. Es ist eine richtig gute Sache.
Damit sich die Hühner wohlfühlen und arttypisch verhalten können, ist es wichtig, sich vor der Anschaffung mit ihren Bedürfnissen auseinanderzusetzen und die Anforderungen einer gesetzeskonformen und möglichst artgerechten Haltung zu kennen.
Das Wichtigste in Kürze
Hühner brauchen genügend Platz. Mindestens sechzig Quadratmeter für einen Stall, eine Voliere und eine Weide.
Hühner leben in Gruppen und dürfen nicht einzeln gehalten werden.
Die Anschaffung von Hühnern ist eine langfristige Verpflichtung – manche Tiere werden zehn Jahre alt.
Hühner sind keine Streicheltiere und gehören nicht in die Wohnung. Oft bleiben sie ihr Leben lang scheu.
Die Tiere brauchen tägliche Pflege und ihr Gehege muss regelmässig gesäubert werden.
Jede Hühnerhaltung muss bei einer Koordinationsstelle des Kantons registriert werden: je nach Kanton beim Veterinärdienst oder beim Landwirtschaftsamt.
Schenken Sie Hühnern aus der Industrie ein zweites Leben und beteiligen Sie sich an den Aktionen. Sobald wir von solchen hören, schreiben wir sie auf unsrer Seite aus. Machen Sie mit uns schenken ausgebeuteten und geschundenen Wesen ein zweites Leben.